In den Dünen der Namib
Der Wecker klingelte zeitig an diesem Morgen. Wir fuhren noch gut eine Stunde bis zum Gate in Sesriem. Dieses Gate ist quasi "das Tor zur Namib" und ist von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang geöffnet. Wenige Kilometer nach dem Gate bogen wir direkt zur Elimdüne ab. Fern ab der zahlreichen Touristen genossen wir, fast allein, die ersten Sonnenstrahlen, welche den roten Sand der Dünen anstrahlten - und den ersten Kaffee des Tages. Das ist der Vorteil, wenn man alles dabei hat. Der Gaskocher ist schnell aufgestellt und kocht uns das Kaffeewasser.
Autoschlange vor dem Gate in Sesriem
Blick von der Elimdüne im Morgenlicht
Wenig später fuhren wir dann gute 60km bis zum Parkplatz. Von hier aus geht's nur noch mit 4x4, zu Fuss oder mit dem Shuttle hinter ins Sossusvlei und Deadvlei. Wir entschieden uns die etwa 3 km zu Fuss zurück zulegen, querfeldein und fernab der anderen Touristen. Dies beschert uns absolute Stille und wir können die Kraft der Dünen aufsaugen. Zudem erleben wir Momente, die anderen verborgen bleiben - eine wunderschön anmutende Oryxantilope kreuzt unseren Weg...
Wir bestiegen mit schweren Schritten die gewaltige Düne am Sossusvlei um dann einen traumhaften Blick zu haben. Der Wind blies heftig und so fegte er mir meine Kappe vom Kopf. Wenig später sprang ich dann hinterher, bevor sie vollständig im Sand verschwand. Zudem gab es ein Peeling - gratis dazu.
Je später der Tag, desto heisser und diesiger wurde es. Reiner und ich bewegten uns weiter in Richtung Parkplatz, während Lisa und Michi noch schnell einen Abstecher ins Deadvlei machten. Am Parkplatz angekommen, gab es für alle eine Limonade (made by Anke und einfach nur köstlich) bevor es dann weiter zur Unterkunft ging.
Einsamer Kameldornbaum
Hoch hinaus für den atemberaubenden Blick über das Sossusvlei und die Namib
Unterwegs in der Dünenlandschaft der Namib
Abseits des Touristenstroms erlebten wir diesen tollen Augenblick
Das allseits bekannte Deadvlei