Der Weg in den Süden (Tag 2 und 3)

Tag 2

Roter Sand und kleine Büsche und Bäume prägen das Landschaftsbild. Die erste Nacht im Dachzelt steht bevor und das am Rande der Kalahari. Die Temperaturen sind frisch, die Stimmung ausgelassen. Zum Abendessen gibt es selbstgemachtes Ratatouille, ein wärmendes Feuer dazu sowie einen dieser WOW-Momenten, wenn man den Sternenhimmel betrachtet.

Dachzelt steht und wir geniessen den ersten Sundowner zu viert

Typische Landschaft der westlichen Kalahari.

Tag 3

Der Tag beginnt früh und frostig. Es weht ein kühler Ostwind und die Sonne versteckt sich noch hinter der roten Düne. Schnell ist der Gaskocher in Betrieb und kocht das Kaffeewasser für uns. Ein wichtiger Moment am Morgen und die Aufgabe für Denjenigen, der als erstes aus dem Dachzelt kriecht. Die Nacht war übrigens auch spannend. Laute Wühlgeräusche weckten mich - da machte sich wohl etwas oder jemand über unseren Mülleimer her. Ich öffnete langsam den Reissverschluss vom Dachzelt, knipste meine Stirnlampe an und zündete direkt Richtung Lärmquelle. Zu meiner Überraschung machte sich ein Esel (!!!) über die Überreste im Mülleimer her. Er war so erschrocken, dass er in seinem schnellsten Galopp das Weite suchte.

Der erste, kühle Morgen.

Alles zusammengepackt. Die Reise geht weiter. Es lagen einige Kilometer und Stunden vor uns. Nach nur wenigen Kilometern der erste Halt. Giraffen. So tolle und sich elegant bewegende Tiere, präsentierten sich etwa 100 m neben der Pad.

Giraffen in der Kalahari

Auf Pad

Die Zeit fliegt nur so dahin und so drängte ich immer wieder zur Weiterfahrt bei "kurzen" Stopps. Die Ranch Koiimasis sollte vor Sonnenuntergang (~18:30) erreicht werden und die Gravelroads sind zum Teil katastrophal und entsprechend schwierig zu befahren. Die Stimmung war dementsprechend zeitweise angespannt.

Immer wieder fantastische Landschaften

Ohne Zwischenfälle erreichten wir die Ranch vor Sonnenuntergang und konnten im letzten Sonnenlicht unser Quartier für die nächsten Tage beziehen.